LÖWENZAHN-„HONIG“
Löwenzahn wirkt sich positiv auf Leber, Galle und Niere aus, enthält Vitamin E, Calcium, Eisen und Magnesium. Die Bitterstoffe in der Pflanze sind verdauungsfördernd und appetitanregend, Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl können gelindert werden.
Der Löwenzahn schmeckt nicht nur als Tee sondern auch in Form von herrlich süßem Honig. Der Honig hat zwar nichts mit Bienenhonig zu tun, sondern ist eher ein dickflüssiger Sirup. Er schmeckt ähnlich dem Waldhonig und erinnert auch durch die dunkle Farbe an diesen.
Zudem kommt man an Löwenzahn meist sehr einfach – momentan blüht er überall ganz prächtig.
Nun zum Rezept. Man braucht ein wenig Geduld und Zeit, aber davon hat man ja aktuell etwas mehr
Zutaten
3-5 Handvoll Löwenzahnblüten – wenn man Zeit hat, kann man auch die Blütenblätter vom Kopf entfernen
1 Liter Wasser
1/2 – 1 Bio-Zitrone oder Orange
1 kg Zucker (gerne auch braunen Zucker oder eine Mischung mit Gelierzucker)
Zubereitung
Man sammelt die Blüten natürlich nicht direkt an der Straße oder an bekannten Gassiwegen.
Die Blüten (Blütenblätter) gibt man mit der Zitrone und dem Wasser in einen Topf und lässt die Mischung 2-3 Stunden stehen. Danach wird alles aufgekocht und lässt es auf kleiner Flamme etwa 30 Minuten kochen – dann wieder abkühlen lassen.
Dieser Sud kann je nachdem wie intensiv man den Geschmack nochmal über Nacht stehen bevor man ihn filtert. Man kann aber auch gleich weitermachen und die Blüten und Zitronen entfernen.
Nun kommt der Zucker dazu und der Sirup wird auf kleiner Flamme so lange eingekocht, bis eine zähe Flüssigkeit entsteht. Diese füllt man in saubere Gläser und lässt diese abkühlen.
Der Aufstrich schmeckt gut aufs Brot und man verwendet ihn so, wie man auch Honig verwenden würde.
Auch dem Hund kann man da kleine Mengen von geben. Er enthält natürlich viel Zucker, das sollte man im Hinterkopf behalten 🙂