Struvitsteine

Struvitsteine

Blasensteine bilden sich dann, wenn die Physiologie im Urin nicht mehr stimmt. Wenn sich bestimmte Mineralsalze im Harn konzentrieren, kann es dazu kommen, dass diese vor Ort auskristallisieren. Je nachdem welche Salze das sind (Calcium, Oxalat, Phosphat, …), bilden sich dann die verschiedenen Harnsteine. Hier gibt es zudem auch bestimmte Rassedispositionen und auch Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen.

Der pH-Wert des Urins beeinflusst diese Kristallisation sehr stark und ist daher einer der wichtigen Faktoren bei der Bildung von Blasensteinen.

Diese Harnsteine bestehen aus Magnesium, Ammonium und Phosphat. Sie bilden sich nur in neutralem oder basischem Urin (> pH 7.2). Sie entstehen oft in Folge von Blasenentzündungen, da viele Bakterien den Urin basischer machen und es in Folge dessen dann zur Steinbildung kommt. Auch die Fütterung kann die Entstehung dieser Steine begünstigen. Struvitsteine kommen häufiger bei weiblichen als bei männlichen Tieren vor.

Diese Steine können mit bis zu 1cm schon sehr groß werden. Das „Gute“ an dieser Form von Steinen ist jedoch, dass sie sich durch eine Verschiebung des Urin pHs in den leicht sauren Bereich wieder auflösen lassen.

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