Calciumoxalatsteine

Calciumoxalatsteine

Blasensteine bilden sich dann, wenn die Physiologie im Urin nicht mehr stimmt. Wenn sich bestimmte Mineralsalze im Harn konzentrieren, kann es dazu kommen, dass diese vor Ort auskristallisieren. Je nachdem welche Salze das sind (Calcium, Oxalat, Phosphat, …), bilden sich dann die verschiedenen Harnsteine.

Im Gegensatz zu Struvitsteinen kommen Harnsteine aus Calciumoxalat nur in neutralem oder saurem Urin vor (< pH 6.5). Die Entstehung dieser Steinart ist sehr eng mit der Fütterung verknüpft, da eine übermäßige Aufnahme von Calcium die Steinbildung begünstigt. Auch enthalten manche Futter Substanzen, die den Urin ansäuern sollen, um die Bildung von Struvitsteinen zu minimieren. Dies kann aber dazu führen, dass der Urin pH-Wert längerfristig zu sauer wird und sich daher leichter Calciumoxalatsteine bilden.

Auch bestimmte Medikamente und Krankheiten, die den Calciumspiegel im Blut erhöhen, können das Risiko für Calciumoxalatsteine erhöhen. Ältere, kastrierte Rüden und Hunde mit Übergewicht neigen besonders zur Bildung von Calciumoxalatsteinen.

Diese Form der Blasensteine ist meistens eher klein (bis 7mm), trotzdem ist eine Auflösung nicht möglich und die Steine können nur noch operativ entfernt werden.

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