Fermentiertes Gemüse
Unter Fermentation versteht man einen Prozess, bei dem organisches Material wie Gemüse durch spezielle Mikroorganismen (Bakterien, Pilze, ,,, umgewandelt wird. Am bekanntesten ist hierbei die Milchsäuregärung, bei der Milchsäurebakterien die sich auf dem Gemüse befinden den Zucker (Glukose) im Gemüse in Milchsäure umwandeln. dadurch wird das Gemüse nährstoffreicher, länger haltbar und leichter verdaulich.
Fermentiertes Gemüse kann daher auch ein Teil der Fütterung des Hundes sein. Da es dank der Fermentation wie vorverdaut ist, können die Hunde es gut verwerten, obwohl es weder püriert noch gekocht ist. Pro Tag kann man einem mittelgroßem Hund etwa 1 Esslöffel fermentietes Gemüse geben.
Wie funktioniert es?
Es eignen sich viele Gemüsesorten für das Fermentieren – z.B Karotten, Zucchini, Gurken, Kohl, Kraut, Fenchel und Kürbis.
Das Gemüse wird gründlich gewaschen und in kleine Würfel geschnitten. Dann wird das Gemüse für mehrere Wochen in mit 2%iger Salzlake (= pro Kg Gemüse ca. 2% Salz.) bedeckt und mit Gewichten beschwert und das Gefäß verschlossen. Das Gemüse sollte während dem ganzen Prozess möglichst nicht mit Sauerstoff in Berührung kommen.
Weißkraut braucht etwa 6 Wochen, Karotten und Kürbis 4 Wochen, Fenchel, Gurke und Zucchini in etwa 3 Wochen bis zur Reife.
Fermentiertes Gemüse ist ein tolles Probiotika mit lebenden Miclhsäurebakterien – für Hund und Mensch 🙂
‼️ Bei Hunden mit Nieren- oder Herzerkrankungen sollte man aufgrund des Salzgehaltes etwas aufpassen und auf fermentiertes Gemüse verzichten.