Heilerde
Heilerde ist ein mineralisches Pulver, das aus jahrtausendealtem Löss aus der Eiszeit gewonnen wird. Die Erde enthält viele wichtige Mineralien, die der Körper für seine optimale Funktionsfähigkeit benötigt. Es enthält unter anderem Kieselsäure, Silizium, verschiedene Mineralsalze wie Magnesiumsalz, Zink und Eisenoxid. Ein wesentlicher Bestandteil sind darüber hinaus Aluminumsalze.
Die einzelnen Löss-Partikel werden bei der Verarbeitung so fein gemahlen, dass sie die optimalen Voraussetzungen erfüllen, um Schadstoffe zu binden und aus dem Körper zu leiten. Heilerde funktioniert aufgrund ihrer besonderen Struktur wie ein kleiner Schwamm, der schädliche Stoffe aufnimmt und sie dem Körper entzieht.
So kann sie zum Beispiel bei Durchfall Giftstoffe aufnehmen und überflüssiges Wasser binden. Über den Verdauungstrakt werden die Stoffe dann abtransportiert. Auch bei Sodbrennen oder nach Parasitenbehandlung kann die Heilerde zum Einsatz kommen. Als Paste angerührt kann sie aber auch bei Dermatitis in Form von Umschlägen und Wickeln gute Dienste leisten.
Wenn man die Heilerde nur kurzfristig anwenden, kann man sie mit dem Futter mischen. Sollte jedoch eine längerfristige Anwendung notwendig sein, würde ich sie im Abstand zur Fütterung und Medikamenten geben, da unklar ist, ob sie nicht auch wichtige Nährstoffe oder Wirkstoffe bindet.